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2022 kann die Gemeinde Veitshöchheim auf ihr 925jähriges Bestehen zurückblicken

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

2022 kann Veitshöchheim auf 925 Jahre zurückblicken.

Hier nochmals ein Rückblick auf das 1997 groß gefeierte Jubiläum "900 Jahre Veitshöchheim":

Ein Jahr lang geben unter Federführung des gemeindichen Kulturamtes verschiedene Veranstaltungen den Bürgern und den Gästen Gelegenheit, sich mit der Geschichte des Ortes und seiner Bedeutung auseinanderzusetzen.

Den historischen Hintergrund beleuchtet eine Vortragsreihe, die Veitshöchheims Geschichte von den ersten Spuren menschlicher Ansiedlung bis in die heutige Zeit vorstellt. Eine Ausstellung mit historischen Fotografien bietet Anregung, eigene Erinnerungen wiederzubeleben.

Höhepunkt ist ein historischer  Festzug, an dem neben einheimischen rund 30 auswärtige Gruppen mit rund 1.000 Personen teilnehmen (im Bild der Gemeinderat als Ratsherren und Ratsdamen)

Turnveteranen der TGV

Jubiläums-Festakt in den Mainfrankensälen mit Eintrag der Ehrengäste ins Goldene Buch der Gemeinde.

In seiner Festrede zur 900-Jahr-Feier in den festlich geschmückten Mainfrankensälen bezeichnete Bezirksheimatpfleger Dr. Reinhard Worschech vor 350 zum Großteil geladenen Gästen Veitshöchheim als einen Ort mit Strahlkraft und Lebenswille, warm, freundlich und liebenswert, mit sehenswerten Geschichtszeugnissen, kostbaren Kulturdenkmälern und Ausflüssen eines 900jährigen Gemeinschaftslebens an allen Ecken und vielen geheimen Plätzen.

Dieser Weinort am Main mit seinem reichen Erbe sei eine sehr lebendige Gemeinde, in der Bürgernähe und Nachbarschaftspflege sehr ernstgenommen werden. Es sei eine Begnadung und Vergünstigung, in dieser Gemeinde und der immer noch herrlichen fränkischen Landschaft hier am Main wohnen und leben zu dürfen.

Regierungspräsident Dr. Franz Vogt bezeichnete denn auch in seinem Grußwort Veitshöchheim als eine Perle der Gemeinden im unterfränkischen Raum und Landrat Waldemar Zorn versicherte, der Landkreis Würzburg sei ohne das Glanzlicht Veitshöchheim nicht darstellbar.

Mozartfest im Hofgarten mit dem Prager Kammerorchester

Breiten Raum nehmen künstlerische Darbietungen und Aktivitäten ein. Die Musik, die bildende und die darstellende Kunst sind entsprechend vertreten, sowohl durch hiesige Künstler als auch durch Gäste (Foto links vom Rokokogarten-Fest im Hofgarten).

Im Jubiläumsjahr führen allein die gemeindeliche Bücherei im Bahnhof 25 und die gemeindliche Sing- und Musikschule (SMSV) 23 Veranstaltungen durch. Höhepunkt sind die beiden phantastischen Aufführungen von Carl Orffs "Carmina Burana", einer bis dahin beispiellosen Aufführung der SMSV, die in zwei Vorstellungen im HdB weit über 1000 Zuhörer begeistert.

Die internationalen Wochen der Bücherei stehen ganz im Zeichen der Partnerstädte Geithain, Greve und Pont-l'Evêque. Höhepunkt in der Bücherei ist ein Bahnhofsfest mit dem JUZ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG (im Bild ein Roboter der Bahn) mit Sonderfahrten  in einem  alten Dieselbetriebswagen.

Örtliche Unternehmer sponsern den Skulpturenweg "Fluß & Dynamik" an der Mainlände, bei dem unter der Regie von Christa Schuhbauer von der Koordinationsstelle Moderne Kultur vom 19. Juli bis 31. Oktober neun namhafte fränkische Bildhauer ihre Werke dank der großzügigen Spenden von Max Weckesser, Torald Rohloff, Dieter Wendler, Elmar Hahn und Professor Wolfgang Bäumer präsentierten, zum Teil als bleibende Erinnerung bis heute wie im Bild das Werk "Stuhlidentität" von Margot Garutti.

 

 

Feste und Feiern der Ortsgemeinschaft kommen ebenfalls nicht zu kurz. Das Altortfest eröffneten "Fürstbischof von Seinsheim" und "Tiepolo".

Großer Zapfenstreich der Bundeswehr im Hofgarten

 Messe in D-Dur "Friedensmesse" von Pfr. Stephan Hammel, Konzert in der Vituskirche mit dem Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Siegfried Koesler und Regionalkantor Gregor Frede an der Orgel

Fränkische Weihnacht in den Mainfrankensälen  mit den "Spessart-Spielleut" aus Gemünden

Bilhildisfest mit Diözesanbischof Prof. Dr. Paul-Werner Scheele

Auf dem absoluten Höhepunkt ihrer langen ereignis- und traditionsreichen Vereinsgeschichte mit  2.164 Mitgliedern im Jubiläumsjahr, davon 760 oder 35 Prozent unter 18 Jahre alt,  feierte die Turngemeinde Veitshöchheim mit einem großen Stiftungsfest ihr 120jähriges Bestehen im riesigen Festzelt auf dem Festplatz an den Mainfrankensälen, in dem auch der Festzug der Gemeinde zur 900-Jahr-Feier eingebunden war. Ein Fest, wie es in dieser Größenordnung bis heute noch nie in Veitshöchheim über die Bühne ging.

Im Festzelt gab es am Freitag für die Jugend eine “Friday-night-life” von Radio Gong mit drei Bands, am Samstag einen Tanz- und Oldiesabend mit “Blue Moon”, am Sonntag morgens einen Frühschoppen mit der Jazzband “Main-City-Stompers”, nachmittags wurden allein 1.000 auswärige Festzugsteilnehmer bewirtet  und abends traditionelle  Blasmusik durch den Musikverein Veitshöchhheim, am Montag nachmitags für die  Senioren einen unterhaltsamen Nachmittag mit Tanzmusik der Veitshöchheimer Old Hobbyband sowie Mundartgedichten und Weinliedern und abends nochmals Superstimmung mit den Original Werntalspatzen aus Oberwerrn.

Beispielhaft war das unter Federführung von Winfried Knötgen veranstaltete dreitägige Rahmenprogramm für Kinder, Jugendliche und Familien mit atemberaubender Skater-Stunt-Shows, Fahrradralleye, Spielstraße und Mittelalterliches Gauklerfest auf der Wiese im Süden der Mainfrankensäle.

Ein seltenes Ereignis in der TGV-History bildete am Sonntagmorgen Uhr im Rondell des Hofgartens die Segnung der neuen Vereinsfahne der TGV durch die Pfarrer Herbert Neeser und Dietrich Braun mit musikalischer Umrahmung durch den Musikverein und einem Chor der Sing- und Musikschule.

Krönender Abschluss des Stiftungsfestes war dann am Montag um 23 Uhr ein großes Jubiläumsfeuerwerk, das die Gemeinde am anderen Mainufer in Margetshöchheim abbrennen läßt.

Feldgeschworenentag der Vereinigung rechts des Mains im Mai

Bezirksschützentag im Mai

Tag der Jagd  der Kreisgruppe Würzburg im Landesjagdverband im Hofgarten

Heimatabend von Sudetendeutscher Landsmannschaft, Musikverein und MGV in den Mainfrankensälen

Fest- und Ehrenabend im Oktober zum 120jährigen Jubiläum der TGV in den Mainfrankensälen mit Festredner BLSV-Präsident Dr. Kapustin und Bezirkstagspräsident Raymund Schmitt als Schirmherrn

Festschrift 900 Jahre Veitshöchheim

Zum Jubiläumsabend der Gemeinde in den Mainfrankensälen konnte Bürgermeister Rainer Kinzkofer auch eine 139seitige gebundene Festschrift präsentieren. Nach Grußworten von Minister-, Regierungs- und Bezirkstagspräsident und Landrat folgen 19 themenbezogene Beiträge über historische Gebäude und Kulturdenkmäler, Persönlichkeiten und Ereignisse von 16 Autoren.

So beschreibt Kerstin Nausch unter dem Titel “Steinbeil und Bronzedolch” die Zeugnisse der ersten Siedler.  Ingrid Adam widmet sich der Heiligen Bilhildis, einer bedeutenden Frau der Merowingerzeit. Von Vera Struchholz sind die historischen Beiträge über die Martinskapelle und die Eremitenmühle.  Ulrike Bausewein beleuchtet die Urkunde aus dem Jahr 1097.

Gleich drei Beiträge lieferte Kurt Adelmann. So beschreibt er die  Königswahl im Mai 1246 und beleuchtet das Leben und Wirken des Bildhauers Johann Michael Fischer und des Pfarrers und Komponisten Stephan Hammel. 

Herbert Neeser unternimmt eine Führung durch die Vituskirche.  Karen Heußner schildert das Leben der ehemaligen jüdischen Gemeinde und ihre Synagoge und ruft in einem zweiten Beitrag historische Schenkstätten, Gasthäuser und Cafes in Erinnerung. Mit der im zweiten Weltkrieg zerstörten Kaskade im Hofgarten befaßt sich Martina Edelmann.

Die Historie des Weinbaus in Veitshöchheim beleuchtet Edgar Schwappach und Wolfgang Klopsch den Werdegang der “Königlichen Wein- Obst- und Gartenbauschule” zur Bayerischen Landesanstalt für Wein und Gartenbau.

Hans-Jörg Durner befasst sich mit dem Veitshöchheimer Schulwesen und Elisabeth Birk-hold mit dem historischen Bahnhof.

Schriftstellerisch betätigte sich auch Bürgermeister Rainer Kinzkofer in seinem Beitrag über den Ortsteil Gadheim. Ute Eber-Kröger beschreibt die Bilderwelt und Geschichte des Altars in der St. Markus-Kapelle. Dietrich Braun stellt die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde vor.

Eine Zeittafel und eine Bildteil über das moderne Veitshöchheim runden das gelungene Werk ab.

Fotos Dieter Gürz

Nachstehend ein Auszug aus der Jahreschronik 1997

2022 kann die Gemeinde Veitshöchheim auf ihr 925jähriges Bestehen zurückblicken
2022 kann die Gemeinde Veitshöchheim auf ihr 925jähriges Bestehen zurückblicken
2022 kann die Gemeinde Veitshöchheim auf ihr 925jähriges Bestehen zurückblicken
2022 kann die Gemeinde Veitshöchheim auf ihr 925jähriges Bestehen zurückblicken
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